Tennis-University News – Zweite Novemberwoche

TU on the road
Eine Woche voller Siege, Finals und Titel für unsere TU Spielerinnen und Spieler geht zu Ende. Fünf Nachwuchsspieler und Profis waren noch am Wochenende im Einsatz und veredelten ihre erfolgreichen Turnierwochen mit Pokalen.
Den Anfang machten unsere Juniorinnen in ihrer zweiten Woche in Kanada. Beim J4 in Burlington knüpften Nastia Rakita und Izabelle Persson an ihren Lauf aus der Vorwoche in Ontario an. Scheiterten sie dort noch knapp im Doppelfinale, erspielten sie sich nun eine neue Chance auf den Titel. An Position vier gesetzt gaben sie bis zum Finale lediglich zwölf Spiele ab. Dort trafen sie auf das zweitgesetzte, in Kanada heimische Team Carter/Cross, die in diesem Jahr bereits bei einem kanadischen J5 gemeinsam triumphieren konnten. Die beiden TU Spielerinnen legten einen selbstbewussten Start hin und holten sich den Eröffnungsdurchgang mit 6:4. Den ersten Satz im Rücken ließ das russisch-schwedische Gespann nichts mehr anbrennen und konnte nach einem souveränen 6:4 6:3 Sieg im zweiten Anlauf den Siegerpokal in die Höhe recken.
Auch neben dem Tennisplatz war das Reisetrio aktiv. Trainer Robert Senic nutze die Gelegenheit um seinen Schützlingen sein Heimatland Kanada näher zu bringen. Gemeinsam sahen die drei das Eishockeyspiel der Carolina Hurricanes gegen die Ottawa Senators. Für die Mädchen eine tolle Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen.
Ähnlich überzeugend wie ihre TU Kolleginnen in Kanada marschierten Gen-I Inoue und Taym Al-Azmeh in den Vereinigten Arabischen Emiraten ins Doppelfinale. In ihr viertes gemeinsames Turnier starteten sie mit einem 6:0 6:0, auch danach ließen die beiden nicht viel mehr Spannung aufkommen. Insgesamt 14 Spiele gab die topgesetzte Paarung ab bevor sie unter der Arabischen Sonne den Turniersieg feiern konnten.
Doch damit war noch lange nicht Schluss. Auch im Einzel des J5 führte Gen-I das Feld an und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. In einem umkämpften Finale gegen den Pakistani Huzaifa Rehman behielt der 16-Jährige in beiden Tiebreaks die Oberhand und sicherte sich mit 7:6 7:6 seinen zweiten Pokal der Woche.
Nicht nur unsere Junioren erlebten titelreiche Tage. Der Ägypter Karim Maamoun schlug einmal mehr im heimischen Sharm El-Sheik auf. Dass das M15 sein absolutes Lieblingsturnier ist, ist mittlerweile wohl kein Geheimnis mehr auf der Tour. Erst vor drei Wochen holte Karim hier seinen 15. ITF Titel. Und auch dieses Mal wurde er seinem Ruf als „King of Sharm“ wieder gerecht. Lediglich im Halbfinale gegen den die Nummer drei des Felds, Laurynas Grigelis gab der Favorit einen Satz ab. Im Finale gegen den Spanier Gonzalez sicherte sich Maamoun mit einem 6:3 7:5 den bereits sechsten Titel der Saison, ein neuer persönlicher Rekord für den 28-Jährigen.
Obwohl er kein Turnier spielte erlebte auch unser Nachwuchsspieler Jonas Forejtek eine spannende Woche. Er war als Hitting Partner nach London eingeladen worden und hatte die Möglichkeit bei den ATP Finals mit den besten acht Profis des Jahres zu trainieren. Mit Größen wie Roger Federer einen Platz teilen zu dürfen ist eine tolle Auszeichnung für Jonas’ harte Arbeit und eine einmalige Möglichkeit von den Besten zu lernen.
home sweet home
In der Traglufthalle des Kempinski Hotels durften sich die zwölf Mädchen und Jungs unseres Jugendförderprogramm diese Woche über ein neues Gesicht freuen. Der elfjährige Japaner Daiya verbrachte die erste seiner insgesamt sechs Wochen an der Tennis-University und fügte sich trotz der Sprachbarriere problemlos in die Gemeinschaft ein.
Zwei Kilometer weiter, auf der Anlage des Hessischen Tennis-Verbands herrschte reges Treiben. Die Rückkehrer des Trips nach Luxemburg konnten noch einmal Kräfte in der Heimat tanken, bevor es dann zum Ende der Woche auf den Weg zum J5 nach Bulgarien ging. Beim ITF Turnier in Ägypten bekommt Karim Maamoun in der kommenden Woche Gesellschaft von einigen TU Kolleginnen und Kollegen.
Viel Erfolg dort!
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